2 Sep
Vorab, auf Fragen und Anregungen in den Comments wird immer per Comment beim jeweiligen Eintrag geantwortet. Just for the info!
Wie bereits vorweg genommen war unsere erste Anlaufstelle der Grand Canyon. Davor ging es jedoch noch einige Meilen entlang der historischen Route 66. Der Weg zum Canyon war etwas holprig, weil gerade größere Straßenbauten im Gange waren. Das hieß übersetzt 20 Meilen Schotterstraße, abwechselnd grober und feiner Schotter. Sah von weiter weg aber lässig aus: immer ein Auto und dahinter eine riesige Staubwolke – quasi Rallye Feeling pur.
Unser Ziel war der West Rim des Grand Canyon, dieser wird von den Hualapai Indianern verwaltet und diese verstehen ihr Geschäft, denn alles wird hier zu Geld gemacht. Der Skywalk – eine größere “Terasse” – kostet 29$ extra und Photos sind verboten, aber man kann sich natürlich von örtlichem Personal – gegen ein kleines Entgelt – photographieren “lassen”. Das war uns dann doch zu viel und wir begnügten uns mit dem Standard Paket, das in meinen Augen völlig ausreichte. Der Canyon selbst ist wie erwartet gewaltig und die Akkus der Kameras mussten wieder ordentlich herhalten. Auch ein paar geniale Action- Pics schafften es auf die SD Karte. Ihr dürft gespannt sein! 😉
Von hier ging es dann weiter nach Nevada und der Weltgambler- Hauptstadt: Las Vegas. Zuvor machten wir aber noch einen kurzen Abstecher am Hoover Dam – Schauplatz zahlreicher Filme (darunter auch James Bond Streifen) und schlichtweg ein gewaltiges Bauwerk.
Später erreichten wir unser Hotel in Las Vegas – Mirage Baby! – und bezogen unser Riesenzimmer mit Kingsize Bett und 47″ HD LCD (wer es braucht). Natürlich mussten wir nach einer kurzen Dusche auch noch unser Hotel und den Strip erkunden. Im Hotel selbst könnte man schon alleine mehrere Tage verbringen – unglaublich. (Eva, die haben hier ihr eigenes Carnegie Deli im Haus!)
Der Strip – das bekannte Lichtermeer – ist wieder einmal genauso wie man es sich vorstellt und man es aus Film und Fernsehen kennt. Nur noch etwas größer, bunter und verrückter. Der berühmten Springbrunnen- Show des Bellagio konnten wir bereits beiwohnen und auch den Vulkanausbruch des Mirage haben wir gesehen. Heute (Tag 9) werden wir unseren Hotelpool mit Delphin Becken erkunden und uns die größeren Hotels von innen ansehen, zumindest einen Teil davon…
1 Sep
Gestern checkten wir vom Stay Hotel aus, fuhren mit der Metro zurück zum Los Angeles International Airport und wurden per Shuttle zum Autoverleih transportiert. Wir konnten einen weißen Ford Focus 2010er Baujahr mit gerade mal 5000 Meilen ergattern. Er fährt sich an sich ganz gut, nur die Automatik könnte stufenloser sein, ansonsten sind wir bis dato sehr zufrieden damit. Mit dem Auto ging es dann erstmal zu Target einkaufen. Target ist in etwa vergleichbar mit einem “Supersize Metro”, sie haben fast alles und alles etwas größer! Danach besuchten wir noch das Ontario Mills Outlet Center – leider viel zu groß und viel zu wenig Zeit zum Shoppen und machten uns dann auf den Weg nach Arizona.
Bei Sonnenuntergang durchstreiften wir Mojave Desert (ganz großes Kino) und Babsi schoss über den Daumen gepeilt 120 Photos. Nach zirka 4h Autofahrt und einem kleinen Tankstopp in Needles kamen wir dann in Kingman an und bezogen ein kleines nettes Zimmer in einem Motel. Motel, Hotel, Hollyday Inn!
Das Motel ist genau so wie man es sich vorstellt, bzw. man es aus Filmen kennt. Der Chef ist ein netter älterer Herr, alles ist familiär gehalten, es gibt neben einem Bad mit Dusche auch eine Mikrowelle und einen Kühlschrank im Zimmer undbei der Rezeption steht die typische Eiswürfelmaschine! Classic! Außerdem gibts Wifi (du hattest Recht Stefano 😉 ) und ein kleines Pool! Quasi alles was man braucht.
Jetzt noch schnell frühstücken und dann ab zum Grand Canyon!
31 Aug
– Erster Abschnitt des Tages: LA Downtown Tour mit Führerin Babsi
Besuchte Locations:
– Zweiter Teil: Universal Studios Part 2, mit all jenen Sachen die sich gestern nicht mehr ausgegangen sind.
– Dritter Teil: Hollywood Boulevard Part 2
Morgen holen wir das Mietauto ab und treten unsere Reise Richtung National Parks, Las Vegas und San Francisco an. Wie es in Zukunft mit der Wifi Verfügbarkeit aussehen wird liegt in den Sternen, also keine Angst wenn ihr länger nichts von uns hört… 😉
30 Aug
Nachdem wir uns endlich wieder einmal ausgeschlafen hatten ging es um 10:00 per Metro nach Universal City und von dort per gratis Shuttle Bus in die “Studios”. Bevor man den eigentlichen Themenpark erreicht, bahnt man sich den Weg durch den Universal Citywalk der aus zahlreichen Souvenirshops und Lokalen besteht und erreicht dann das Eingangsareal. Dieser präsentiert sich pompös mit rotem Teppich, riesigem Eingangstor und dem legendären Universal Globus Brunnen (alles begleitet von heroischer Umgebungsbeschallung).
An dieser Stelle ein besonderes Lob an die amerikanische Logistikabteilung. Egal wo man sich befindet, alles ist perfekt organisiert und äußerst durchdacht umgesetzt. Warteschlangen, einkaufen, Metro,… einfach alles verläuft reibungslos, schnell und einfach so wie es überall sein sollte. Danke!
Wir entschieden uns vorab für den Tagespass, upgradeten diesen aber später auf einen Jahrespass (Aufpreis von lediglich 5$) denn ein Tag ist einfach viel zu kurz für das Gebotene.
Hauptattraktionen:
Wie erwartet gingen sich nicht alle Sachen aus, aber dank “Jahrespass” kein Problem.
We’ll be back!
30 Aug
Gestern haben wir um 15:00 unser Zimmer bezogen und sind soweit sehr zufrieden damit. Es ist zwar kein “POD” aber für ein Hostel total okay. Shared Bathroom, toilet und sogar kitchen – alles da! Weiters gibts ein Waschbecken auf dem Zimmer, keine Klimaanlage dafür Fan und wieder einmal einen fetten Flatscreen, den wir bis jetzt nicht einmal eingeschaltet haben… Downtown selbst ist ein hartes Pflaster – viele geschlossene/aufgegebene Läden und überall Parkplatz- Vermietungen. Man merkt auch, dass die Menschen hier einfach etwas ärmer sind und in gewissen Districts sollte man sich zu späterer Stunde einfach nicht mehr aufhalten, ansonsten völlig okay.
Nach dem Bezug des Zimmers ging es zum lokalen Mexikaner – Buritos und Jarrito (bin totaler Fan der mexikanischen Küche).
Gestärkt fuhren wir dann mit der Metro direkt zum Hollywood Boulevard und schlenderten den “Walk of Fame” entlang. Nach hunderten Namen die uns nicht bekannt waren kamen fanden wir dann auch einige “Star- Sterne” unserer Generation (den Arni- Stern habe ich auch schon gefunden). Von hier ging es dann mit einem Kleinbus- Cabrio auf eine geführte Erkundungstour – das 08/15 Touristenpaket. Unser Guide entpuppte sich als absoluter Burner der mit unglaublich viel Witz zu beeindrucken wusste – ein lässiger Zeitgenosse. Mit dieser Tour deckten wir bereits früh fast alle wichtigen Touristenpunkte ab, inklusive den Privatvillen der Prominenz.
Einige Anlaufstellen der Tour:
Sehr genial! 🙂
28 Aug
Heute morgen hieß es bald aufstehen, denn um 04:10 bimmelte der Wecker, nachdem wir es um 01:00 ins Bett geschafft hatten. Auschecken aus dem lieb gewonnen “The POD” und ab mit dem Newark Express Bus zum Flughafen. Wir kamen rechtzeitig an und konnten komplett entstresst einchecken und ein wenig Schlaf bei den Boarding Seats nachholen. Beim Boarding selbst der nächste Flash, die allerletzten First Class Passagiere zogen meine Aufmerksamkeit auf sich. Die ältere Lady kam mir doch bekannt vor, ist sie es… Und dann war sie aber auch schon wieder weg und die Second Class konnte das Boarding beginnen. Ich ließ in gewohnter Manier nicht locker und sneakte mich während des Fluges in die erste Klasse – gar nicht so leicht bei den ganzen Flugbegleitern und bestätigte meine Vermutung. Es war tatsächlich Christine Baranski die auf höflicher Bitte, trotz abgestresstem Äußeren (ihr Wortlaut) gern auf ein Photo einwilligte, sonst glaubt mir es ja wieder keiner.
Eva, des is die Maryann aus Cybill!!! Die Maryann ist mit mir geflogen, quasi mit “meinem” Flieger. Sie ist total nett und ich habe gesagt, dass du ein großer Fan wärst und dass ich deswegen unbedingt ein Beweisphoto bräuchte!
In Los Angeles angekommen ging es per Shuttle Bus nach Downtown mit einem kurzen Abstecher beim USC College mit zahlreichen Kappa-Omega-Phi und was weiß ich noch alles Verbindungshäusern. Like in the movies…
Das Wetter ist wunderschön und Los Angeles so wie man es sich vorstellt bzw. man es aus Filmen kennt. Derzeit warten wir auf unser Zimmer im Stay Hostel. Das Hostel ist, soweit beurteilbar, topp! Sehr modern, sauber, nette Angestellte und 4 Macs im Foyer zur freien Benutzung! Außerdem steht ein Mörder- Flatscreen sowie tatsächlich schnelles Wifi bereit. Wir werden dann mal Essen gehen und uns die Stadt ansehen.
Herzliche Grüße an alle zu Hause und vielen Dank an dieser Stelle für die Comments, wir freuen uns immer sehr darüber.
28 Aug
Gefrühstückt wurde heute wieder einmal äußerst gesund bei Dunkin Donuts! Sechs Donuts um 3,99$, da kann man einfach nicht aus…
Danach ging es kurz in den Union Square Park und dann ab in den Central Park. Wir hatten uns bereits online Fahrräder reserviert und brauchten diese nur mehr abholen, denn ohne Rad ist der Park einfach zu groß. Bei strahlend blauen Himmel ging es dann durchs Grüne, bei den zahlreichen Teichen, Wiesen und Baseballfeldern vorbei – einfach traumhaft, eine Idylle die ihresgleichen sucht. Irgendwie ironisch, dass in ganz New York der größten Stadt der Welt mit all ihren Hochhäusern und berühmten Gebäuden, das “bißchen” Grünfläche doch das schönste der ganzen Insel bleibt.
Das Highlight: während unseres Aufenhaltes im Central Park liefen gerade Dreharbeiten für die neuste Ausgabe von “Curb Your Enthusiasm” und wir hatten Glück und konnten Larry David hautnah erleben. Einige von euch kennen ihn vielleicht auch unter Boris Yellnikoff aus Woody Allens Whatever Works… JA, genau der!
Anschließend besuchten wir noch das Time Warner Center und statteten dem Whole Foods Store einen Besuch ab – schwer zu empfehlen, ein Sortiment das keine Wünsche offen lässt.
Der Höhepunkt des Tages war jedoch der lang ersehnte Besuch des Empire State Buildings. Wir schafften es früh genug auf der Aussichtsplattform zu sein, um sowohl den herrlichen Blick bei Tag als auch später bei Nacht genießen zu dürfen (Sonnenuntergang inklusive – ohne Worte…). Abgerundet wurde der Abend bei Maui Tacos mit Tacos, Tortilla Chips und Salsa Sauce.
27 Aug
Wir machen ordentlich Kilometer am Tag und am Abend sind wir so richtig bettreif. Dafür sehen wir einiges und konnten wieder vieles von unserer “Must see”- Liste abhaken. Gefrühstück wurde heute bei Sbarros – all you can eat – um 9,50$. Danach besorgten wir uns Sightseeing- Bus Tickets (die “rote” Linie sollte es werden – Gray Line). Auf dem Rücken dieser Doppeldeckerbusse ging es dann per “Hop on/Hop off ” durch die Stadt. Heutige Touren: Uptown, Downtown und als Special die Night-loop Tour. Sehr empfehlenswert und man bekommt eine Menge Backgroundinfos und Tipps.
Weitere Highlights dieses Tages:
Ein weiterer Höhepunkt war der Ausblick von der POD Hotel Dachterasse bei Nacht – wunderschön!
26 Aug
Der gute Start in den Tag beginnt mit einem gesunden, herzhaften Frühstück. Deshalb ging es gleich in der Früh zum legendären Carnegie Deli. In diesem Restaurant scheint schon so ziemlich jeder Schauspieler, Sänger, Spitzensportler und Politiker gewesen zu sein, denn die Wände sind randvoll mit Photos und persönlichen Widmungen der Abgebildeten. Wirklich beeindruckend – beeindruckend ist aber vor allem die Speisekarte. Die Auswahl fällt hier wirklich verdammt schwer. Ein Highlight scheinen auf jeden Fall die Sandwiches zu sein. Zwischen zwei Scheiben Toast findet man hier wahlweise zirka 3kg Rindfleisch oder Zwischenetagen mit Beilagen ohne Ende – unfassbar. Mein Hamburger, auf den schlussendlich meine Wahl fiel fasste nicht weniger als 1kg (grobe Schätzung) Fleisch und er schmeckte!
Babsi sagt gerade ich darf nicht so viel schreiben, weil es schon wieder so spät wird (sie hat ja Recht), aber es ist einfach soooooo leiwand… Ich werde mich ab jetzt kürzer fassen sonst hat es wirklich kein Ende und der faule Leser ist ohnehin bei Zeile 7 ausgestiegen. 😉
Weitere Highlights dieses Tages:
und wir haben uns für morgen schon wieder einiges vorgenommen…
So viele Sehenswürdigkeiten und so wenig Zeit!
25 Aug
Gestern morgen ging es zeitig um 08:00 mit dem Auto nach Wien Schwechat und von dort dann ab nach London Heathrow. Für mich als “Wenigflieger” war es verblüffend wie groß und weitläufig der Londoner Flughafen war. Mittels Bussen zwischen den Terminals und per U-Bahn zu den Gates – Impressive!
Bis wir dann endlich am richtigen Gate waren hieß es auch schon “last call“. Zu guter Letzt wurde ich beim Boarding auch noch mit einem besonderen Geschenk des US Governments beglückt: “You are elected for a random body search!” – Na fabelhaft. Mein Name war auf einer ominösen Liste aufgeführt und auf die Frage weshalb, teilte mir der englische Flughafenmitarbeiter mit, dass ihm die Auswahlkriterien auch nicht bekannt seien (imho einfach total random eben.) Es war aber schlussendlich halb so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte, keine Untersuchung der Körperöffnungen, sondern lediglich eine abgesonderte Gepäckskontrolle und ein kurzes Abtasten auf “gefährliche” Gegenstände und schon durfte ich an Board der Boing 777! Der Abflug verzögerte sich aber um fast eine Stunde, weil einem Kind hinter mir übel war und das Boardpersonal darauf bestand, dass die Familie das Flugzeug verlassen solle, um das Kind von einem Arzt ansehen zu lassen. Trotz heftigem, und meiner Ansicht auch verständlichem Protest der Eltern mussten alle drei den Flieger verlassen und auf eine spätere Maschine ausweichen. Natürlich musste auch das Gepäck der Familie wieder aus dem Flieger gebracht werden und das kostet eben Zeit. Auch nach dem Abflug blieb es spannend, eine junge Frau brach auf dem Gang zusammen – wahrscheinlich ein Kreislaufkollaps und bei der Landung hatte ein Rabbi einen epileptischen Anfall. Der Rest des Fluges verlief ohne Ereignisse und wurde mit filmischer Unterhaltung überbrückt.
In Newark durchliefen wir das bekannte “Einwanderungsprozedere” und fuhren mittels Shuttlebus in die Stadt. Es war bereits die Nacht eingebrochen, aber die stört die Stadt die niemals schläft natürlich überhaupt nicht. 😉 Es war ein eindrucksvolles Erlebnis, New York, die Stadt der Städte nun tatsächlich hautnah erleben zu dürfen. Für alle denen GTA IV ein Begriff ist, es ist genau so! Selbst die Radiowerbungen sind nicht überspitzt…
Unser Hotel “The POD” ist ziemlich nobel, vor allem wenn man sich den Preis pro Zimmer vor Augen hält. Die Lobby, von der aus ich übrigens gerade schreibe, ist in Lounge- Stil gehalten äußerst nobel und ansprechend. Das Zimmer selbst, sagen wir “kompakt” aber unseren Ansprüchen vollkommen genügend und sehr, sehr sauber (Anm. Babsi). Das Badezimmer am Gang mit Luxusregendusche ist ebenfalls sehr gepflegt und rar frequentiert.
Natürlich schlenderten wir gleich nach dem Bezug des Zimmers durch die Stadt und kämpften uns bis zum Times Square durch. Unglaublich!!! Wir haben bereits jetzt schon 150 Photos gemacht, können diese aber erst zu einem späteren Zeitpunkt oder aber auch erst nach der Reise uploaden.
Soda, nach über 24h auf den Beinen übermannt uns schließlich doch die Müdigkeit und wir werden jetzt wohlverdient in die Federn fallen.
Over and out!