22 Aug
Am Dienstag den 24.08. geht es für uns, meiner besseren Hälfte Babsi und mich, in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Der erste Abschnitt unserer Reise führt uns direkt (nach einem kurzen Zwischenstop in London Heathrow) in die Stadt der Städte: New York City! Dort werden wir zirka 4 1/2 Tage verbringen und uns so viel wie möglich ansehen, danach geht es dann per Inlandsflug weiter an die Westküste: Los Angeles. Wiederum mit ein paar Tagen Aufenthalt und dann per Mietauto weiter nach Las Vegas, durch die großen Nationalparks (Grand Canyon, Death Valley, Yosemite,…) und weiter nach San Francisco.
Dort angelangt fahren wir dann der Küste entlang in den Süden und wenn es unser Zeitplan noch erlaubt runter bis San Diego. Ich kann an dieser Stelle noch keine genaue Reiseroute präsentieren, weil wir diese flexibel nach örtlichen- und Wettergegebenheiten anpassen werden. Die erwähnten Hauptziele werden auf jeden Fall Teil der Reise sein, das genaue “Wann” und “Wie” wird spontan beschlossen. Updates werden wir so oft wie möglich liefern, aber wohl eher un- als regelmäßig. Stay tuned!
more info:
http://en.wikipedia.org/wiki/Usa
7 Aug
Es ist vollbracht!
1759 Photos
3,67 Gigabyte
und Stunden des Uploads…
Alle Bilder des Thailandtrips stehen nun in meinem Flickr Album dem Betrachter zur Verfügung. Außerdem können diese bei Bedarf unter “all sizes”, in der Originalqualität downgeloadet werden. Viel Spaß damit!
Empfehlung: Das “Pic Lens” Plugin für den Mozilla Firefox Browser!
Näheres auf piclens.com
6 Aug
Es ist Zeit für ein Resümee!
Vorab, es war einer der besten Urlaube meines Lebens. Ich bin auch einfach nicht der Typ für Resorturlaub, der für die meisten Menschen der Inbegriff für Erholung darstellt. “Gefangen” in einem, oft sogar bewachten Areal, immer am gleichen Strand verbleibend, stundenlang in der Sonne bruzelnd und selbstverständlich all- inklusive! Nein danke! Dann lieber doch den Rucksack gepackt und nicht nur die schönsten, aufbereiteten Gegenden zu sehen bekommen, sondern das fremde Land im Ganzen kennen lernen – mit all seinen Facetten.
Prolog
Ich erhebe in meinen Posts und auch in diesem Review keinen Anspruch auf Vollständigkeit und es sei mir an dieser Stelle verziehen, wenn ich nicht alle Einzelheiten niedergeschrieben habe. Dafür war, vor Ort in Thailand, oft die Zeit zu knapp und der Umfang zu gewaltig. Sollte der eine oder andere Mitreisende jedoch noch ein Erlebnis parat haben, das noch nicht den Weg auf diese Seite gefunden hat und er dieses unbedingt veröffentlicht haben will, kann er mir dies gerne mitteilen oder selbst verfassen. Ich werde mich dann darum kümmern, dass es seinen Platz in den Thailand Aufzeichnungen findet.
Dieses Resümee soll, wie der Name schon sagt, eine kleine Zusammenfassung darstellen. Ich werde jedoch nicht die gesamte Reiseroute von vorne bis hinten nochmals durchkauen, da dies bereits in den einzelnen Posts geschah. Vielmehr soll es einen Überblick über ein paar Schwerpunkte der Reise geben, sowie einen Eindruck über das Land selbst, die Menschen und die Kultur vermitteln. Also in medias res…
Das Land
Thailand hat viele Gesichter und alle haben ihren eigenen Charme. Bangkok ist die typische Großstadt/Hauptstadt, hier finden sich eindeutig die meisten Menschen pro Quadratkilometer, das Treiben ist geschäftig und die Infrastruktur großzügig ausgebaut und die meiste Zeit sehr unübersichtlich. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang natürlich der herrschende Linksverkehr, die Ampeln mit Countdown (man erhält dadurch die genaue Restzeit der Grün- bzw. Rotzeit), die hunderten Tuk Tuks und die zahlreich anzutreffenden Stände, die ihre Artikel zu den günstigsten Preisen Thailands anbieten. Die Smogbelastung in der Stadt ist ein ernstes Problem und zahlreiche Thais fahren nur mit Smogmaske. Die Verschmutzung der Stadt durch Müll hält sich, dank Reinigungspersonal und Landschaftsgärtner, in Grenzen. Der Verkehr in Thailand ist eine Sache für sich. Hier wird so richtig gewütet, Taxis, Tuk Tuks, Mopeds (Tausende!!! Mopeds) und Privatautos (meist Pickups und zu 80% Fabrikat der Marke Toyota) liefern sich hier ein unerbitterliches Gedränge. Jede noch so kleine Lücke wird umgehend gefüllt, das Setzen des Blinkers äußerst selten eingesetzt und die Hupe als Mittel für alles hergenommen. Man wundert sich wirklich, dass hier nicht weit mehr Umfälle passieren, aber bis auf zahlreiche Dellen in den Karosserien haben wir, Gott sei Dank, nichts gesehen. Bewundernswert!
Ganz anders geht es auf den zahlreichen Inseln zu, die wir besucht haben. Größenbedingt gibt es hier oft gar keine Autos oder aber das Straßenleben wird von Mopeds beherrscht. Aber damit genug vom Verkehr und ab zu den wirklich ländlichen Themen.
In Thailand ist für jeden Geschamack etwas dabei, ob nun Tempel, Paläste, prachtvolle Strände oder aber ein Dschungelerlebnis angestrebt wird, hier findet man alles. Die Strände, das Hauptaugenmerk unserer Reise, sind von unterschiedlicher Güte und bis man dann seinen persönlichen Traumstrand gefunden hat, kann schon einige Zeit vergehen. Dafür wird man aber dann mit purem Paradiesfeeling belohnt.
Die Leute
Die Thailänder sind, um es im österreichischen Dialekt zu formulieren, zache Hund! Unglaublich wie robust, kräftig und widerstandsfähig diese Kerle sind. Ständiger Regen und Nässe, Arbeitszeiten nahe der Sklaverei, körperliche Anstrengungen und gnadenlose Hitze, dem Thai ist das alles egal. Absolute Kampfviehcher! (Die Ausnahme wird wohl durch niemanden besser verkörpert, als durch unseren Prae- Wa Juniorhotelchef auf Koh Tao! Um es mit Wolfis Worten zu beschreiben: “Ich habe noch nie einen fauleren Menschen gesehen, unglaublich!”)
Neben dieser Eigenschaft sind die Thais ein “überwiegend” äußerst nettes Volk. Freundlich, zuvorkommend und unglaublich hilfsbereit. Selbst wenn man wertvolle Gegenstände auf der Straße verliert oder an den Ständen vergisst, werden diese einem sofort nachgetragen und retourniert. (Also ich bin mir nicht sicher ob mir das in Österreich auch passiert, wenn mir meine 4GB SD Karte auf die Straße fällt…)
Das Essen
Kulinarische Gaumenfreuden finden sich in jedem Winkel Thailands. Besonders die günstigen Straßenstände in den Städten sind sehr zu empfehlen. Um ca. 40 Euro Cent erhält man eine vollständige, schmackhafte Mahlzeit und kann wählen zwischen Fleischspießen, Phat Thai (Nudelgericht), Maiskolben, Pancakes, Spring Rolls (eine Frühlingsrolle ist immer noch gegangen…), Früchten und vielem mehr. Auch das Frühstück gestaltet sich als reich und abwechslungsreich obwohl hier bereits viel internationalisiert wurde (American Breakfast). Besondere Empfehlung: Joghurt oder Milch mit Conrflakes/Müsli mit frischen Früchten (Wassermelonen, Bananen, Mangos, Ananas, Äpfel,…). Sehr erfrischend und sowohl in Restaurants, als auch an Straßenständen zu erhalten. Besondere Erwähnung haben sich die Pee Pee Bakery auf Koh Phi Phi (beste Bäckerei in Thailand), das Coast Restaurant auf Koh Samui (Surf and Turf -> FTW) und das Choppers auf Koh Tao (australisches Restaurant mit “männlichen” Portionen an Fleisch) verdient. Grundsätzlich wird in der thailändischen Küche gerne spicy bis höllisch scharf gekocht (-> Curry – grün, rot, gelb). Hühnerfleisch dominiert weitesgehend die Teller und Eier werden in fast jedem Gericht verwendet. Rinderfleisch und Steaks sollte man sich nur in erlesenen Niederlassungen bestellen, da man ansonsten äußerst enttäuscht werden kann (vl. ist man als Österreicher auch nur zu sehr verwöhnt..). In den “Lebensmittelmärkten” sofern man diese als solche bezeichnen kann, findet man viel Ungewöhnliches wie zum Beispiel das bestrichene Butterbrot vakuumverpackt, die Stinkefrucht in der Tube und giftgrüne oder violette Sandwiches. Auch Seetang- Verarbeitungen und Instantnudeln erfreuen sich großer Beliebtheit. Generell findet man wenig Gesundes, vor allem Fertiggerichte, Junkfood und Chips. Eine Brot- Fleisch- und Obst-/Gemüseabteilung sucht man vergebens (zumindest in den omnipräsenten Seven Eleven Stores; wir glauben immer noch dass Babsi von dieser Kette Provision bezieht). Wir nehmen an, dass für solche Grundgüter überwiegend der Markt als Beschaffungsort dient. Kokosnüsse sind überall und kostengünstig zu erwerben und in vielen Gerichten zu finden. Besondere Erwähnung: Die Stinkefrucht! Von außen sieht sie aus wie eine stachelige Kokusnuss, das Fruchtfleisch jedoch erinnert eher, von Form und Farbe her, an eine Banane. Ich kann auf jeden Fall garantieren, dass diese Frucht mit absolut nichts anderem vergleichbar ist, außer vl. mit Faeces. Tatsächlich riecht es nach Kot und besonders die Konsistenz kommt einem Durchfall sehr ähnlich. Disgusting! Die Thais lieben sie…
Die Getränke
Trinkwasser nur in Plastikflaschen und im Geschäft, nichts Außergewöhnliches aber doch Markantes wenn man Trinkwasser aus der Leitung gewohnt ist. Thailändische Biere: Singha und Chang!
Das Klima
Wir wussten es im vorhinein, es war Regenzeit, aber ständige Nässe und Feuchtigkeit können einem wirklich zu schaffen machen. Die Füße sind, wenn es einmal wirklich regnet, immer nass, die Kleidung feucht und die Stimmung gedämpft. Aber es war nicht immer mieses Wetter (50/50) und wenn dann mal die Sonne scheint, wird es wirklich heiß.
Die Religion
Unübersehbar: Theravada-Buddhismus Überall Statuen, Bildnisse und Schreine.
Die Politik
Konstitutionelle Monarchie, Staatsoberhaupt ist der König, der gleichzeitig höchster buddhistischer Würdenträger ist. Auch dies wird einem ständig vermittelt. Der König und die Königen sind immer und überall. Auf den Geldscheinen, in den Geschäften (als Bildnis), auf den Straßen (riesige, in golden gehaltene Altare und Bildnisse), als “Long live the king” Armbänder der Bevölkerung und als “Long live the king”- Autoaufkleber.
Das Reisen
Die Logistik ist hier wirklich genial organisiert, aber beim ersten Mal sehr ungewöhnlich (einem Viehtransport gleich). Gerade bei unserem ersten Trip von Bangkok nach Railay. Man kauft sich direkt am Hauptbahnhof das Zug- und Busticket und dann kann es auch schon los gehen. Rein in den Zug, am Zielbahnhof aussteigen in den bereits wartenden Bus, mit diesem in irgendein “Auffanglager” (meist taktisch klug mit Restaurantanbindung). Dort tauscht man zuerst sein vorläufiges Ticket in das endgültige um und bekommt so gut wie immer einen Sticker auf das T- Shirt geklebt (zur leichteren Unterscheidung und Einteilung). Mit Sticker und Ticket ausgerüstet geht es dann weiter mit dem Bus zum Zielort oder zum nächsten Pier. Es klappt immer irgendwie, aber es klappt immer. Buchen kann man die weiteren Transfers in einem der allerorts positionierten Reisebüros, die einem so gut wie alles, samt Pick Up vom Hotel, organisieren. Weiters sei gewarnt vor den Tuk Tuk Fahrten. Diese bieten zwar billige Tarife, jedoch nur mit inkludierten “Stopps” an Schmuckgeschäften oder Schneidern. Angeblich muss man dort nicht unbedingt Güter kaufen sondern nur seine Zeit totschlagen, aber unsere Fahrer haben uns im Nirgendwo stehen lassen, als wir nichts konsumieren wollten. Außerdem sollte man nur mit Taxis fahren, die auch den Taxi- Meter aktivieren (unbedingt darauf beharren). Die besondere Art des Transportes, von mir persönlich eindeutig favoritisiert, und in Perfektion in Koh Tao durchgeführt: hinten auf der Ladefläche eines Pickups. Herrlich!
Die Unterkünfte
Je nachdem wieviel Geld man aufbringen möchte und wie lange man sucht findet man meist das Passende für zu einem guten Preis (von 4-16€). Highlight: das Sea Breeze auf Koh Phangan als luxuriösestes Hotel samt Poolanlage. Aber auch die Railay Bungalows und das Prae- Wa konnten von Ausstattung und Sauberkeit her mithalten.
Das Einkaufen
MBK, Weekend Market – Gelegenheiten, Stände, Shops und Angebote ohne Ende!
Special: Scuba Diving
Das konnte einfach nichts und niemand toppen. Für mich ist und bleibt es einer der genialsten Sportarten auf diesem Planeten. Be part of the sea!
Honorable Mentions (nur für Mitreisende nachvollziehbar)
FAZIT
Backpackerfreundlichkeit, der niedrige Bath und die billigen Flüge machen dieses Land zum Schlaraffenland für junge Leute. In nur wenigen anderen Ländern bekommt man für sein Geld soviel geboten wie hier. Ob man nun nach atemberaubenden Stränden, Taucharealen, kulturellen Bauten oder einfach nur nach Abenteuer Ausschau hält, hier wird man fündig. Thailand ist ein atemberaubendes Land und sollte einem einmal die Gelegenheit dazu geboten werden, sollte man sich davon unbedingt selbst überzeugen.
Sie haben sich tatsächlich den ganzen Beitrag durchgelesen?! Vielen Dank für Ihr Interesse und der aufgewändeten Zeit. Sollten Sie nur schnell zum Ende gescrollt haben, um die Quintessenz des Gesamten zu erhalten, wieder marsch an den Anfang und von Beginn an lesen – es zahlt sich aus! 😉
Links
3 Aug
Der letzte Tag in Thailand ist angebrochen…
Heute werden wir noch einmal kraeftig im MBK shoppen, den Tag gemuetlich ausklingen lassen und um 22:00 Uhr zum Flughafen fahren. Morgen geht es um 01:00 wieder ab Richtung Kairo und dann weiter nach Muenchen.
Dies ist der letzte Post aus Asien, es folgt ein ausfuehrliches Review ueber den ganzen Trip sobald ich wieder zu Hause bin und Muse finde! 😉
2 Aug
Heaven and Hell
ad Heaven
Es gibt wirklich alles! (bis auf die versprochenen Kampfhaehne, von denen habe ich nichts gesehen…) Ansonsten war alles dabei, en masse an Kleidung, Taschen, Schuhe, Uhren, Skulpturen, Bilder, Moebel, Hundewelpen, Mini- Eichhoernchen (keine Ahnung fuer welchen Zweck diese in den thailaendischen Haushaelten herhalten muessen), Voegel, Pythons, Hamster, Raeucherstaebchen, Lampen,… ALLES!!!
Weiters findet man noch alles was man an “Essbares” in Thailand und Umgebung findet!
Highlight: Bis zum Schluss war es ungewiss, aber auf dem letzten Stand (der sich eigentlich schon ausserhalb des Marktes befand) wurden wir fuendig: Kakerlaken, Heuschrecken, Maden, Grillen und sogar Kuecken im Ganzen (vollkommen krank) – alles frittiert und kostenguenstig zu ergattern. Babsi und ich haben natuerlich sofort zugeschlagen und ein Saeckchen Maden und Heuschrecken erstanden. Es schmeckt eigentlich nach nicht sehr viel aber es ist knusprig und mit Sicherheit reich an Eiweiss!
ad Hell
22 Jul
Im Lonely Planet (german version) stehen de ganzen Inseln mit “Ko” drinnen, in Thailand werden sie aber ueberwiegend mit “Koh” angeschrieben. Ich werde mir deshalb in Zukunft die Thai- Schreibweise angewoehnen.
Den letzten Tag in Koh Samui haben wir im warsten Sinne “best moeglich” verbracht. Ziemlich gluecklich stiessen wir auf das etwas abgelegene “Coast” Restaurant. Wenn einem einmal der Sessel zurecht gerueckt wir wenn man sich hinsitzt, ein weiterer Kellner einem die Serviette auf den Schoss legt und der dritte einem die Aperitif- Karte reicht, weiss man dass es hier nobler zugeht. Das Interieur war sehr luxurioes gestaltet, die Stimmung mit Sinatra Klaengen untermalt und als Background vernahm man das Rauschen des Meeres. SWEEET! Als Aperitif entschieden wir uns fuer einen Bananen Smoothie. Dieser Smoothie war der beste, den ich bis jetzt geniessen durfte. Es war der pure Bananengenuss und schmeckte so, wie Bananen schmecken sollten. Ein Traum! Main Dish: Ich ass, in einem Anfall an Euphorie, das teuerste was die Karte hergab (umgerechnet ca. 12 EUR): Surf and Turf! WAHNSINN! Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht einmal was Surf and Turf war (Rindersteak und Riesenshrimp) aber nach diesem Essen hatte ich mein neues Leibgericht auf dieser Welt gefunden. (Ich untertreibe!) Wahrlich ein Hoechstgenuss!
Danach spazierten wir, unter Sternenhimmel, den Strand entlang und stiessen an eine Bar der besonderen Art. Ein Thai hatte Decken ausgebreitet, mit einem kleinen Tischchen, einer Lampe und einem Sitzkissen bestueckt, ein Lagerfeuer positioniert und eine Soundanlage installiert (perfekt zur Stimmung passende Musik). Daneben hatte er eine kleine Bar aufgebaut, wo man sich, um wenige Baht das Getraenk seiner Wahl bestellen konnte. Mit Gin Tonic und Cola Rum bestueckt ging es ab auf die Decken zum Chillen. Abermals Meeresrauschen, Sternenhimmel und passenden musikalischen Hintergrund. Das Tuepfelchen auf der Sahnetorte: Feuerwerk und Miniatur- Heissluftballons die langsam gen Nachthimmel stiegen. TRAUMHAFT!!!
Danke, Koh Samui!
12 Jul
Heute haben wir den Wat Pho, einen bekannten buddhistischen Tempel besucht. Die Hauptattraktion: Eine Buddha Statue mit 46m Laenge und 16m Hoehe – aus purem Gold! (okay, Blattgold). Ausserdem waren wir bei der Main Railway Station von Bangkok und haben unsere Fahrt in den Sueden gebucht. Die Reise geht mit dem Zug ab morgen 19:30 nach Surat Thani und von dort dann per Bus nach Krabi! Vor Ort richten wir uns dann nach dem Wetter wie lange wir bleiben. Auf unserem Plan stehen als naechste Ziele, die Inseln: Ko Phi Phi (“The Beach” Insel) und Ko Lanta! Weiteres Highlight des Tages: das Shopping Center MBK! (man kann Tage dort drinnen verbringen…)
By the way: der Thailand Blog (thai-li.blogspot.com) ist derzeit von Thailand aus leider unerreichbar und kann deswegen auch nicht aktualisiert werden! Tja, wird auch nicht von mir betrieben… Schade ist es aber trotzdem, vl. wird es ja noch!
10 Jul
Morgen/heute gehts zuerst nach München… und dann mit einem kurzen Zwischenstopp in Kairo… direkt ab nach: Bangkok
Von dort schlagen wir uns im “Rambo- Style” durch den Dschungel, reiben uns mit Tigerurin ein, werden uns ausschließlich von Giftschlangen ernähren und erlegen Krokodile mit bloßen Händen… So oder so ähnlich werde ich die nächsten drei Wochen in Thailand verbringen. Aus diesem Grund wird der Blog in nächster Zeit eher selten aktualisiert werden können. Falls sich jedoch die Möglichkeit ergibt (-> Internetcafé), werde ich natürlich live und direkt von den derzeitigen Ereignissen Bericht erstatten.
Das Team: (bestehend aus sieben KämpferInnen)
Außerdem wurde ein kleiner externer Blog eingerichtet, der unter thai-li.blogspot.com zu erreichen ist.
Infos about Thailand: http://en.wikipedia.org/wiki/Thailand
7 Aug
Nach langen Vorbereitungen, Terminverschiebungen und Hochrechnungen, haben wir es doch noch geschafft nach Italien aufzubrechen. Wir vier Septanerjünger Alexander Klinkan, Stefan Moosbauer, Tibor Petrasch und Christoph Schwinghammer pilgerten mit dem 3er Golf in das gelobte Gardaland. Am Donnerstag den 04.08.2005 fuhren wir, nach einigen Minuten Verspätung, Herr Moosbauer musste sich noch ausschlafen ;), um 07:00 von Haid|OÖ los. Österreichische Autobahn-Brenner-Italienische Autobahn und als der Reisgang zu groß wurde, dass uns der Sprit ausgehen könnte, fuhren wir bei “Largo de Garda Nord” ab, um eine Tankstelle aufzusuchen. Wir beschlossen danach aber nicht wieder auf die mautpflichtige Autobahn aufzufahren, sondern entlang des Sees unser Ziel im Süden zu erreichen. Das Ziel war übrigens ein Campingplatz, wo bereits 2 weitere Septaner (Karin Sperl & Martin Nuss) auf uns warteten. Der Weg direkt neben dem See nahm zwar mehr Zeit in Anspruch, es lohnte sich jedoch, da wir die gesamte Zeit durch eine atemberaubende Landschaft fuhren. Rechts von uns der See und zu unserer Linken die italienischen Prunkhäuser. Traumhaft! Zur Wetterlage muss man noch bemerken, dass es nicht die prognostizierten 20 Grad bewölkt hatte, sondern 32 Grad bei wolkenlosem Himmel. Nach gut 6 Stunden Autofahrt erreichten wir schlussendlich unseren Campingplatz und mussten leider feststellen, dass dieser bis auf den letzten Platz belegt war. An sich aber kein großes Problem, weil in 300m Entfernung schon der nächste Liegeplatz auf uns wartete und zwar im Campingplatz “Bergamini“. Dort wurde auch sofort eingecheckt, die Formalitäten geklärt und unser geräumiges 4- Mann Zelt errichtet. Gegen den Campingplatz an sich konnte man eigentlich nichts Negatives sagen. Poolanlage, Bar, ein kleiner Supermercato innerhalb des Geländes, Tischtennisplätze, Bocciaplätze und saubere Sanitäranlagen. Die Verwaltung war freundlich und entgegenkommend und sprach sowohl englisch als auch deutsch.
Nach der Beziehung unseres Zeltes suchten wir nun die 2 bereits “Eingewöhnten” am Strand auf und sprangen in die Gardaseefluten. Unser Strand war jedoch nur suboptimal, da das Wasser auch 50m von der Küste entfernt, noch immer gerade mal 1.20cm tief war. Egal, denn Abkühlen konnte man sich allemal. Am Abend speisten wir in einer noblen Pizzeria und genossen den dort dargebotenen Hauswein zu unseren wahrhaft original italienischen Pizzen. Der Abend wurde noch von einem Spaziergang entlang der belebten Strandpromenade abgerundet. An dieser Stelle muss gesagt werden, dass ich ein großer Fan der italienischen Kultur und Lebenseinstellung bin. Das italienische Volk genießt sein Dasein wie kein anderes. Mit sehr viel Ruhe und Gemütlichkeit gehen sie an ihr Werk und sind immer freundlich und nett. Ein beispielhaftes Verhalten!
An diesem Abend gingen wir vergleichsweise früh ins Bett, um für den nächsten Tag gerüstet zu sein. Immerhin stand der große Gardalandbesuch unmittelbar bevor. Am Freitagmorgen gingen wir in einen Supermercato einkaufen und frischten unsere Wasserreserven auf. Die Karin hatte uns bereits am morgen verlassen und die Heimreise angetreten. …da waren es also nur mehr fünf.
Kurz nach 09.00 parkten wir auf dem Gardaland Parkplatz. (Öffnungszeiten: 09:00 – 00:00) Wir wollten eben das gesamte Pensum ausnutzen. 😉 Für nur 24€ wurde uns der Eintritt in den Themenpark gewährt. Der Gesamteindruck war herrlich, wunderschön gepflegte Garten, Attraktionen die für jeden etwas boten, nach wie vor bestes Wetter und nicht zu viele Gäste. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Zug und dem Wiener Karussell führte uns unser Weg zur wohl imposantesten Attraktion – dem “Blue Tornado”. Dies ist eine Achterbahn, in der man sozusagen auf der Bahn “hängt” und die Füße frei herumbaumeln. Eine herrliche Konstruktion! 🙂 In dieser Manier ging es weiter! Ich werde nun jedoch nicht jede Attraktion einzeln beschreiben, weil dies zuviel Zeit in Anspruch nehmen würde. Merke jedoch an, dass wir mit allem was der Park zu bieten hatte fuhren und wir besuchten so viele Shows wie nur irgendwie möglich. Auch die Kinderbahnen, die normalerweise für Kleinkinder bis ca. 7 Jahren gedacht waren, ließen wir nicht aus. Je länger unser Aufenthalt dauerte desto mehr Spaß hatten wir. Auch die abendliche Lichterparade und das Feuerwerk konnten wir miterleben. Um 00:00 schloss auch die letzte Achterbahn, viel zu früh für unseren Geschmack.
Fast hätte ich es vergessen… Die Protagonisten des Gardalands! Wie jeder Park hat auch dieser eine Galionsfigur. Disneyland hat Micky Mouse und das Gardaland hat seinen Drachen Prezzemolo. Dieser hat auch, wie Micky, etliche Freunde, aber einer davon stach besonders heraus. MR.PRITT! Es handelt sich hierbei, um den Uhu- Stick Verschnitt Alleskleber. Anscheinend hatte die Firma Pritt/Henkel dem Gardaland kräftig unter die Arme gegriffen, denn Mr. Pritt war der Held in jedem dort dargebotenem Trickfilm. Die Ganze Handlung lief immer darauf hinaus, dass irgendetwas kaputt wurde und Mr. Pritt heldenhaft in die Presche sprang um den Tag zu retten. Ganz nach dem Motto picolare e decorare trumpfte der symphatische Kleber jedes Mal ganz groß auf. Herrlich!
Zurück zum eigentlichen Thema! 😉 Wir fielen diesen Abend völlig erschöpft ins Bett und standen am Samstagmorgen früh auf, um unseren Platz zu räumen und unsere Heimreise anzutreten. Nach einem “gesunden und herzhaften” Frühstück im Supermercato ging es ab nach Richtung Österreich. An dieser Stelle gehört unser Fahrer Tibor Petrasch auf das Äußerste gelobt. Er meisterte sowohl die 6- stündige Hinfahrt, als auch die Rückfahrt bravourös. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle. Dank und Anerkennung auch an seinen 3er Golf der die 5 Leute + Gepäck sicher überall hinbrachte, wenn auch “in die Knie gezwungen” gab er nicht auf und erreichte immer sein Ziel.
Alles in allem ein hervorragender Kurzurlaub der das Primärziel “Gardaland!” inne hatte und dies auch völlig zu recht. Also wer noch nicht dort war: AB INS GARDALAND und natürlich darf ein MR.PRITT in keinem Haushalt mehr fehlen! Man weiß ja nie… 😉
Fotos gibt es leider nur vom Campingplatz, da mir die Mitnahme der Digicam in den Themenpark, wegen den Wasserattraktionen zu riskant war. (Zurecht wie sich rückblickend herausstellte.) 😀
Zu den Fotos!
Links zum Thema:
www.gardaland.de
www.pritt.de